Um die Sturmschwäche auszumerzen wurde mit Max Krammel ein Mann mit Drang zum Tor als Spielertrainer verpflichtet. Doch auch
er konnte keine großen Akzente setzen, fiel dann kurz vor Saisonende mit einem Kreuzbandriß für längere Zeit aus und wurde die nächste Saison nur als
Trainer weiterbeschäftigt. 1990 war auf der Kommandobrücke des Vereins wieder Wachwechsel angesagt. Wieder brauchte man zwei
Versammlungen bis sich mit Helmut Schott ein Kandidat für den 1. Vorstand fand.
Die A-Jugend SG wurde in der Saison 89/90 mit Trainer Franz Mayer Vizemeister.
Vizemeister 89/90, die A-Jugend der SG Wagenhofen/Rohrenfels
stehend von links: Jugendleiter Ludwig Staudigl, Trainer Franz Mayer, Manfred Schneider, Hubert Neff, Albrecht, Christian
Hauser, Stefan Seyßler, Stefan Schaff, Thomas Pallmann, Betreuer Franz
Imparl, Betreuer Heinz Sczypka;
vorne: Hans Greimel, Thomas Artner, Harald Müllers, Roland Höger, Gerhard Hörmann, Michael Posch, Stefan Heckl
Andi Mair hieß der Nachfolger von Max Krammel als Spielertrainer, doch auch er konnte wenig gegen die sportliche Stagnation machen und warf nach der dreiviertelten Saison das Handtuch. Der Helfer in der Not war Ewald Brosi, der die Mannschaft bis zur Sommerpause betreute. Sehr Erfreuliches gab es von der C-Jugend der SG Wagenhofen zu vermelden, sie erreichte unter den Trainern Richard Staudigl und Hermann Richter wieder einen Meistertitel. Leider gab es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen verschiedenen Verantwortlichen beider Vereine, so daß die SG nicht weiter aufrecht erhalten werden konnte.
Eine Baumaßnahme stand wieder ins Haus. Die Umkleideräume, 1964 geplant und bis 1969 fertiggestellt waren nicht mehr zeitgemäß. So wurde ein Anbau geplant, in dem zwei Großraumkabinen mit Duschen, ein Geräteraum und eine Toilette enthalten sind. Die bestehende Garage wurde ebenfalls großzügig erweitert, so daß sämtliche Geräte zur Rasenpflege ihren Platz darin finden.
Die Jahreshauptversammlung 1992 brachte einen größeren Umbruch in der Vorstandschaft. Der 1. Vorstand Helmut Schott, 2. Vorstand Josef Behr, Schriftführer Josef Vogt und Jugendleiter Ludwig Staudigl stellten sich nicht mehr zur Wahl. Manfred Gramlich , (1. Vorstand), Hans Pallmann, (2. Vorstand), Hubert Neff, (Schriftführer), und Kurt Bundesmann, (Jugendleiter), wurden zu ihren Nachfolgern gewählt, wozu aber wiederum eine zweite Versammlung notwendig war.
Ein sehr junger Trainer wurde mit Wolfgang Rückel vom VfR Neuburg in der Saison 92/93 verpflichtet. Er verstand es, wieder
Begeisterung zu wecken, so daß die durchschnittliche Trainingsbeteiligung 20 Mann betrug. Leider blieb auch er nicht von Verletzungen verschont,
so daß er teilweise doch unter seinen Möglichkeiten spielte.
Die Durchführung des Donaumoos-Wanderpokalturnieres oblag 1992 wieder dem Sportverein Wagenhofen.
Da durch den Neubau der Umkleideräume die alten Kabinen frei wurden, konnte man die Küche der Gaststätte vergrößern und neu
einrichten. Das Getränkelager wurde zum Kühlraum umgebaut.
Da „Gangerl“ Rückel wieder zum VfR zurück wechselte, ging man erneut auf Trainersuche. Es war unwahrscheinlich schwierig, da
die angesprochenen Kandidaten entweder bereits vergeben waren, nicht in der C-Klasse arbeiten wollten oder die Gehaltsvorstellungen den Rahmen des SVW
sprengten. Als letzte Rettung erwies sich wiederum Ewald Brosi, der den Job für ein weiteres Jahr annahm.
Im August 93 wurden die neuen und umgebauten Räumlichkeiten eingeweiht. Der VfR Neuburg siegte gegen eine Auswahl der am
Pokalturnier beteiligten Vereine mit 10:2. Erstmals führte man eine Rockparty durch. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag sah das Pokalturnier den SV Ludwigsmoos als Sieger vor dem SV Weichering. Gastgeber Wagenhofen ließ allen 7 Gastmannschaften den Vortritt und
belegte nach einem 0:2 gegen Weichering und einem 3:4 gegen Ehekirchen den letzten Platz. Auch in diesem Jahr wurde der
Aufstieg nicht geschafft, doch die jungen Spieler wuchsen langsam aber sicher zu Leistungsträgern heran. In der Saison
94/95 wurde mit Heinz Schmid der Trainer verpflichtet, den man schon im
vergangenen Jahr haben wollte. Außer dem konnten mit Heiko Eichel, Theo Auernhammer, Heimkehrer Helmut Neff und Peter Bork
hochkarätige Verstärkungen gewonnen werden, so daß man zu den Aufstiegsfavoriten gezählt wurde.
Das 45-jährige Gründungsfest wurde mit einem Pokalturnier „alter Prägung“ gefeiert, zu dem die „Patenkinder“ des SVW, der SC Feldkirchen und der SV
Echsheim/Reicherstein sowie der gleichaltrige SV Sinning ihre Zusage gaben. Vor den Spielen, die über 2 x 45 Min. gingen, wurden die Paarungen ausgelost. Es
ergaben sich folgende Begegnungen:
SV Wagenhofen - SV Echsheim 1:1, 2:5 n. E.
SC Feldkirchen - SV Sinning 3:1
um Platz 3: SV Wagenhofen - SV Sinning 7:2
Endspiel: SV Echsheim - SC Feldkirchen 3:0
Am Samstag fand im Anschluss an die Halbfinalspiele ein Vereinsabend statt, bei dem zahlreiche aktive und passive Mitglieder
geehrt wurden.
Die Stärke des SVW bekamen im DFB-Pokal gleich die B-Klassisten Ried (3:1) und Ehekirchen (1:0 n. V.) zu spüren. In der 3.
Runde mußte man sich dem C-Klassenmeister und Aufsteiger DJK Sandizell nach 1 ½ Spielen (das erste Spiel mußte wegen eines Gewitters abgebrochen
werden) beugen.
Schon nach dem ersten Spieltag hatte die Tabelle dieselbe Konstellation wie nach dem letzten, FC Zell/Bruck II vor SVW und SC
Rohrenfels. Die Reservemannschaft machte es der Ersten nach und wurde ebenfalls Vizemeister.
stehend von links: Josef Lösch, Jürgen Westermeyer, Heiko Eichel, Stefan Seyßler, Helmut Neff, Robert Weiß, Peter Bork,
Michael Herrmann, Albert Stemmer, Betreuer Wolfgang Vetter, Karl-Heinz Fieger, Spielleiter Heiner Stanek, Micheal Posch, Vorstand Manfred
Gramlich;
Vorne: Rudi Gramlich, Franz Mayer, Josef Herrmann, Heinz Schmid, Theo Auernhammer, Hubert Neff, Franz Specht, Richard
Staudigl, Manfred Schneider
Die A-Jugend machte ebenfalls von sich reden, sie errang in der Jugendgruppe Nord die Meisterschaft mit 16:4 Punkten und 38:19 Toren. 10 Pflichtspiele im Jahr für ein A-Jugend-Team, eigentlich ein Unding. 1949 läßt grüßen!
SVW in der Saison 94/95 wieder Meister der A-Jugendgruppe
stehend von links: Co-Trainer Hermann Richter, Volker Klöss, Jürgen Habermeier, Christian Pallmann, Holger Westermeyer, Jens Ziegler, Martin Heckl, Richard Rehm,
Betreuerin Johanna Vogt, Vorstand Manfred Gramlich, Trainer Willi Rehm;
vorne: Gerhard Preschl, Alexander Habermeyer, Thomas Wallesch, Christian Eubel, Stefan Artner, Rinaldo Markati, Helmut
Benning, Sebastian Garmatter, Stefan Wiederhöfer
Die F-Jugend mit neuem Dress, von der Schreinerei Koller gesponsert
stehend von links: Andreas Benz, Dominik Nauderer, Markus Koller, Philipp
Griebel, Marion Kröpfl, Peter Josofiok;
vorne: Daniel Grundstein, Andre Ruf, Markus Herrmann, Patrick Eichel, Martin Rehm
Nachdem es wieder einmal am Nachwuchs für die A-Jugend mangelte und solcher in den nächsten Jahren nicht zu erwarten war, wollte man auf den Aufstieg in die Kreisklasse verzichten. Die übrigbleibenden Jugendlichen stimmten jedoch für den Aufstieg. Jugendleiter Kurt Bundesmann und Rainer Ruf beschlossen im Herbst 1994 einen Neuanfang zu wagen um in der Rückrunde wenigstens mit einer Mannschaft am Spielbetrieb der F-Junioren teilzunehmen. Recht schnell schlossen sich der jungen Mannschaft immer mehr Spieler an, so daß man im Frühjahr an der F-Junioren Pokalrunde teilnehmen konnte. Und dabei erlebte der Chronist Erstaunliches, in früheren Jahren in Wagenhofen noch nicht Erlebtes. Omas und Opas, Mütter und Väter waren mit Begeisterung dabei, fast waren bei den Spielen der Kleinen mehr Zuschauer als bei den Senioren.
1995 wurden am Hauptfeld Sitzbänke installiert um das ständige Hin- und Hertransportieren von Klappbänken abzustellen. Mit dem
Bau von zwei Sommerstockbahnen wurde ebenfalls begonnen. In der Saison 95/96 war der SVW von Anfang an in den
Abstiegskampf verwickelt, nach dem 10. und 11. Spieltag war man mit 9 Punkten sogar Schlußlicht. Entscheidend für den Klassenerhalt, der am vorletzten Spieltag mit einem 3:1 Sieg gegen Klingsmoos sichergestellt wurde, ware in der Rückrunde die Siege in Ehekirchen und
Burgheim gegen die zu Hause verlorenworden war.
Die A-Jugend stieg aus der Kreisklasse ab, die F-Jugend qualifizierte sich im Herbst für die Meisterrunde.
In den letzten Jahren waren immer längere Trockenperioden aufgetreten und der Rasen am Sportplatz „brannte“ aus. Da es immer
schwierig und vor allem zeitaufwendig war, von Landwirten eine Beregnungsanlage auszuleihen und aufzubauen, entschied man sich im Jahr 1996 für den
Kauf eines mobilen Regners. Dafür wurde am Hauptplatz ein Pumpenhäuschen errichtet und Rohrleitungen bis zum Nebenplatz
verlegt. An vier unterirdischen Zapfstellen kann der Regner angeschlossen werden. Auch der Stockbahnbau konnte mit der Asphaltierung fast
abgeschlossen werden.
Eigentlich ging man beim SVW relativ optimistisch in die Saison 96/97. Aus der Jugend waren mehrere Spieler ausgeschieden, die
zusammen mit den „alten Hasen“ in der Ersten was bewegen könnten. Beim Donaumoos-Wanderpokal hatte man den BSV Berg im Gau mit 2:0 sicher besiegt, beim Bier-Pokalturnier den Lokalrivalen SC Rohrenfels mit 8:1 regelrecht abgefieselt, was sollte da schon groß
geschehen? Nach dem 6. Spieltag lag man auf Rang 3, gleichauf mit dem Tabellenführer mit 11 Punkten, nach dem 10. Spieltag hatte man gerade mal einen Punkt mehr. Am 26. Oktober 1996 schlug wieder mal das Schicksal zu. Christian Pallmann, der aus der eigenen
Jugend kommend sofort den Sprung zum Stammspieler schaffte, verunglückte schwer. Mit schweren Kopfverletzungen lag er
monatelang im Koma, die Sportlerlaufbahn eines der hoffnungsvollsten Talente des SVW war beendet. Der Schock war groß,
das anstehende Spiel in Bayerdilling wurde abgesagt und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Christian hinterließ im Team eine Lücke, die nicht von
heute auf morgen zu schließen war, zumal auch andere Leistungsträger von Verletzungen nicht verschont
blieben.
Nach der 0:1 Niederlage in Thierhaupten am 20. Spieltag gab Heinz Schmid als Trainer auf. Rudi Gramlich übernahm als
Interimscoach die Tainingsleitung. Am letzten Spieltag brauchte der SVW im Heimspiel gegen die DJK Brunnen einen Sieg um die Klasse zu erhalten. Zur Halbzeit
führte man mit 1:0, doch anstatt bei einer Riesenchance nach dem Seitenwechsel den Sack zuzumachen, fing man sich den
Ausgleichstreffer ein. Danach konterten die Gäste die Platzherren unbarmherzig zum 1:5 Endstand aus.
Im Jugendbereich tut sich immer mehr, es sind eine F- und zwei E-Jugendmannschaften im Spielbetrieb. Auch die A-Jugend gibt es
noch, doch sie ist inzwischen zum Prügelknaben geworden, hat kein Spiel gewonnen.
Zum Saisonbeginn 97/98 erscheint die 1. Mannschaft im neuen Outfit
Stehend von links: 2. Vorstand Johann Pallmann, Neff Michael, Heiko Eichel, Josef Lösch, Holger Westermeyer, Michael Herrmann,
Stefan Seyßler, Sponsor Norbert Jann, Spielertrainer Willi Heindl;
Vorne: Karl-Heinz Fieger, Marco Torres, Alexander Habermeyer, Helmut Neff, Christian Eubel, Michael Posch, Rudi
Gramlich
Für den neuen Spielertrainer Willi Heindl war der Abstieg eine negative Überraschung, mit der er bei seiner Verpflichtung eigentlich nicht gerechnet hatte. Doch mit frischem Mut wird die neue Saison angegangen. Bald nach dem Saisonstart kristallisierten sich vier Mannschaften heraus, die den Aufstieg unter sich ausmachten. Am 20. Spieltag, nach der 1:2 Niederlage beim TSV Burgheim war das Rennen auch für den SVW gelaufen, die Chance auf einen der ersten zwei Plätze minimal. Am Ende stand ein 4. Platz zu Buche. Eine Neuerung gibt es im Jugendbereich. Ernst Dittenhauser, ein „Eingeheirateter“ Ballersdorfer, der sich schon als Trainer bei F- und E-Jugend stark engagierte, wird Nachfolger vom „Bundes-Kurt“. Die A-Jugend, die wiederum kein Spiel gewinnen konnte, wo aber trotz allem eine gute Kameradschaft bestand, mußte nach starkem Aderlaß zu den Senioren aufgelöst werden. Von den übriggebliebenen Spielern wechselten drei nach Feldkirchen und zwei nach Klingsmoos. Die Fortschritte der jüngsten SVW-Kicker, in der abgelaufenen Saison waren zwei E- und eine F-Jugend im Spielbetrieb, lassen sich anhand der Tabellen nachweisen.
Nochmals die 1. Mannschaft zum Ende der vorletzen Saisonauftakt
hintere Reihe: Seyßler Stefan, Gramlich Rudi, Fieger Karl-Heinz, Neff Michael, Eichel Heiko, Westermayer Holger, Heindl
Willi;
vordere Reihe: Habermeyer Alexander, Neff Hubert, Posch Michael, Richter Hermann, Eubel Christian, Kloos Raimar, Karpf
Manfred
Ein Highlight der Vereinsgeschichte stand am 21. Mai 1998 an, der FC Bayern Münchenkam zu einem Benefizspiel für unseren 1996 schwer verunglückten Sportkameraden Christian Pallmann nach Wagenhofen. Es war ein Erlebnis, auf das wir aber trotzdem liebend gern verzichtet hätten.
Abschiedsspiel von Hermann „Patschi“ Richter an seinem 50. Geburtstag, viele Spieler mit denen er zusammen gespielt hatte, waren seiner Einladung gefolgt.
Die Herrenmannschaft wurde mit Trainingsanzügen ausgestatte, die vom Bohrund Rammbetrieb Weigl gesponsert wurden. Firmenchef Richard Weigl (r.) und 2. Vorstand Hans Pallmann (links) präsentierten sich mit den Aktiven (1999).
Der Trainerstab der Jugendabteilung des SVW (1999)
stehend von links: Richter Herrmann, Lösch Josef, Ruf Rainer, Gramlich
Rudi;
vorne: Heckl Stefan, Schott Helmut, Dittenhauser Ernst. Nicht
auf dem Bild sind Eichel Heiko, Eubel Chritian und Loske Bernhard
F1-Jugend: Trainer Stefan Heckl, Fabian Pallmann, Christian Beck, Angela Kröpfl, Patrick Nalepa, Trainer Rainer Ruf
vorne: Daniel Weidemüller, Andre Ruf, Matthias Beck, Daniel Grundstein,
nicht auf den Bild: Stefan Köcher und Trainer Christian Eubel
F2-Jugend: Trainer Schott Helmut, Fischer Florian, Daubmeier Andreas, Feiner Michael, Pallmann Philipp,
Pallmann Michael, Rahn Jonas, Trainer Lösch Josef;
vorne: Schott Daniel, Rahn Marcel, Lösch Marco, Hermann Christian.
Nicht auf dem Bild: Steidl Adrian, Seeger Lukas, Baumgartner Dominik, Busmann Robin
E-Jugend: Trainer Richter Hermann, Benz Andreas, Koller Markus, Kriegelmeier Philipp, Trainer Gramlich
Rudi;
vorne: Weidemüller David, Kröpfl Marion, Feiner Maximilian, Beck Andreas, Eichel Patrick
D-Jugend: von links: Dittenhauser Tobias, Müller Stefan, Koller Christoph, Zehnder Michael, Heinz Simon,
Nalepa Gregor, Daubmeier Stefan, Trainer Dittenhauser Ernst;
vorne: Weiß Daniel, Simet Tobias, Kröpfl Thomas, Hermann Markus, Stöckl Bernhard, Rehm Martin, Josefiok Peter. Nicht auf dem
Bild Loske Mathias, Keceli Mustafa, Liepelt Florian und die Trainer Eichel Heiko und Loske Bernhard
Knüppeldick kam es für den SVW in der Saison 98/99. Schon vor der Saison fielen mit KarlHeinz Fieger (Arb.-Unfall) und Stefan
Seyßler (Bandscheibe) zwei langjährige Leistungsträger aus. Christian Eubel und Alex Habermeyer standen wegen beruflicher und schulischer Ausbildung nur sporadisch zur Verfügung und für TW Helmut Neff kam am 10. Spieltag das Aus. Eine Meniskusverletzung bedeutete das Ende
seiner Fußballkarriere. Zu guter Letzt zog sich Hubert Neff in der Winterpause einen Achillessehnenabriß zu. Ob er noch einmal die Fußballschuhe
schnüren kann steht zur Zeit noch in den Sternen. Aufgrund weiterer verletzter Spieler kam im Frühjahr sogar „Bolle“ Wußler
mit 56 J. in der Reserve zum Comeback. Willi Rehm (48) mußte sogar noch in der Ersten aushelfen. Unter diesen Umständen ist der erreichte 5. Platz jedenfalls als Erfolg zu werten. Für die Reservemannschaft war nur der letzte Platz drin. Sehr erfolgreich war wieder die Jugendabteilung. Die erstmals gemeldete D-Jugend hatte auf dem ungewohnten Großfeld Anlaufschwierigkeiten,
fand sich aber in der Rückrunde immer besser zurecht und lieferte einige überraschende Ergebnisse. Meister wurden die
E- und die F1-Jugend, während die F2 noch Lehrgeld bezahlen mußte.